Wieder ist der Landrat schuld

Halli-Galli bei der ›Frohsinn‹-Fasnet

Alle Aktiven der »Frohsinn-Fasnet« auf einen Blick

Schramberg. Beste Fasnets-Musik, perfekt gemischt vom Tonmeister Adrian Budick, war der Garant für eine tolle Fasnet beim ›Frohsinn‹ im Bären.

Die begeisterten Sänger-Narren, begrüßt von einem Hanselsprung mit Brezelsegen, kamen voll auf ihre Kosten.

Durch das umfangreiche Programm mit zehn Nummern führte gekonnt das Schaf Emma (Christine Schondelmaier). Vom Start weg war durch zwei Tenöre für gute Stimmung gesorgt, forderten doch die beiden ein Casting, um endlich mehr Tenöre für den Chor zu finden (Dominik Nagel und Thomas Brugger).

Tote gab es in der gar schaurigen Geschichte vom König und seiner Frau, die ihre Tochter nicht mit dem schönen Herzog verheiraten wollten (Einstudiert von Erich Maiterth). Dann präsentierte der Confetti-Chor Märchenhaftes: Aschenputtel einmal anders, ein riesiger Spaß. Karnevals-Klänge in Hessisch und mit ›Helau‹ kamen auf beim Hessenmädchen (Anja Schroth) und ihrem ›Stuhlgang‹.

›Drauß' vom Walde komm' ich her, ich muss Euch sagen, es brezelt sehr‹. D' Schiggele und d' Schaggele (Arnhold Budick mit Filius Adrian) nahmen die Schramberger Szene auf den Roller. Motto: ›Au diesmal war der Landrat schuld‹. Im reinsten Schrambergerisch nahmen sich die zwei Tratschen (Gundula Auber und Gretel Hermann) ihre Männer vor. Kein Auge blieb trocken. Zwei vom Stamm der Majas (Gretel Herrmann und Roswitha von der Heide) ließen es sich nicht nehmen, den Welltuntergang am 21. Dezember 2012 vorherzusagen, was wiederum fremde Mächte von einer anderen Galaxie nutzten, um Erdenbürger in ihre Welten zu entführen, aber nicht ohne vorher abgelegter Prüfung (Sybille Munz und Christine Schondelmaier). ›Der intergalaktische Planet wird zum Fasnets-Planeten, dann isch’s ganze Jahr Fasnet‹.

Rockig wurde es zum Schluss mit Peter Meyer, der traditionell bei der Fohsinn- Fasnet einen Soloauftritt hat, mit ›Walking by myself‹ von Garry Morre heizte er noch einmal allen kräftig ein. Dann gab es kein Halten mehr, es wurde noch lange getanzt, geschunkelt und wie könnte es anders sein gesungen. Ob’s falsch war, hat keinen interessiert, hauptsch schee.

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