Musikalische Leckerbissen aus der ganzen Welt

Multikulturelle »SommerKulTour« zieht zahlreiche Besucher in den Park der Zeiten

Der sommerlich beschwingte »Confetti chor & more« sang auch ohne Trommeln afrikanische Weisen. Fotos: Schmidtke

Schramberg (ks). Musikali­sche Leckerbissen aus aller Welt erlebten die zahlreichen Besucher, die am Sonntag zur »SommerKulTour« der Chor­gemeinschaft »Frohsinn« und Villa Junghans in den Park der Zeiten gepilgert waren. Recht­zeitig zum Beginn schlug sich auch das Wetter auf die Seite der Organisatoren und die Sonne wärmte den Festplatz vor dem Pavillon.

Mit informativen Interviews führten Beisitzer Arnhold Bu­dick und Vorsitzende Monika Koch durch den Nachmittag. Den Auftakt gestaltete der Ge­mischte Chor mit fröhlichen Schlagern und für die Sänger stand fest, dass »Mit Musik geht alles besser« klappt.

Bei den Vokalischören zeig­te der Nachwuchs, dass Singen längst nicht aus der Mode ist. Mit großer Begeisterung prä­sentierten die Kleinsten »Den Frisör«. Mit englischen Songs kassierte der Vokalis-Mäd­chenchor viel Applaus und auch die talentierten Buben sangen mit großem Spaß. Stolz kann der »Frohsinn« auf einen solch starken und be­seelten Nachwuchs sein.

Energiegeladen tanzten die »Türkischen Tänzer« in ihren bunten, flatternden Hosen über die Bühne. Monatelang hatte der türkische Nachwuchs unter der Leitung von Ali Tekgöz geprobt. Am Ende wurden erstmals, als Zeichen der Verbundenheit, türkische und deutsche Fahnen ge­schwungen.

Ein paar Oktaven tiefer er­klangen die Männerstimmen, denn dann zeigte sich der Män­nerchor von seiner Schokola­denseite und fuhr »Wiener Spezialitäten« auf und auch den »Radetzki-Marsch«, für den es besonders großen Ap­plaus gab. Im Anschluss be­geisterte das Frohsinn-Trio nicht nur das reifere Publi­kum, vor allem mit der kuhäu­gigen »Barbara vo dr Alb ra«.

Kulturell in eine völlig ande­re Richtung ging es da mit der russischen Gruppe »Zauber der Balalaika«. Sie beeindruck­te mit dem Gesang der Solistin und auch instrumental mit dem Klassiker »Kalinka«, nach dem das Publikum prompt ei­ne Zugabe forderte.

Schade, die afrikanischen Trommler kamen nicht, und so sang der Projektchor »Confetti chor & more« ohne rhythmi­sche Begleitung die fetzigen Lieder auf Zulu und Suaheli. Das Publikum spendete für diesen seltenen Ohrenschmaus begeistert Beifall.

Stark eingespannt war Diri­gent Heinrich Hoffmann an diesem Tag, denn er gibt allen Frohsinn-Chören den Takt an. So auch dem Jugendchor, der mit englischen Songs über­zeugte. Den krönenden Ab­schluss machte dann der Dun­ninger Musikverein mit zünfti­ger und moderner Blasmusik.

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