»Hallo, hallo, ich bin dein Ohrwurm«

Chorgemeinschaft will Dauerbrenner in Gehörgänge pflanzen / Interview mit Verursacher

Schramberg. Sicher kennt das jeder: »Ich summ den ganzen Tag das immer gleiche Lied, es sitzt in meinem Kopf und geht nicht weg. Hab alles auspro­biert, damit es sich verzieht, doch leider hat das alles kei­nen Zweck. Ich renne durch die Straßen, konzentrier mich auf den Krach, ich dröhne mir die Ohren voll mit Beethoven und Bach, die Fünfte Sinfonie verklingt mit viel »Tata , mein Ohrwurm sagt, »hallo, ich bin noch da«. Der Schwarzwälder Bote sprach deshalb mit dem Ohrwurm.

Hier handelt es sich doch um einen Liedtext von den >Wise Guys<?

Oh ja, solche Lieder hat es schon immer gegeben, egal in welcher Generation - ob jung oder alt, ob Volkslied oder Pophit - man kriegt es nicht aus dem Kopf.

Mit diesem Phänomen hat sich die Chorgemeinschaft Frohsinn Schramberg wäh­rend der letzten Monate in ihren Proben auseinander gesetzt. Was haben Sie in ihrem Programm vor?

Alte Hits von Heidi Brühl oder Frank Sinatra wurden genauso einstudiert wie Neueres von den Beach Boys oder den Beat­les.

Und was - bitteschön- sind denn nun ChOhrWürmer?

Nun, das sind die Ohrwürmer, die von den Chören in die Oh­ren des Publikums gesetzt wer­den. Passieren kann einem das am Samstag, 27. Oktober, im Bärensaal in Schramberg, wo die Chorgemeinschaft Froh­sinn Schramberg zum Konzert einlädt. Sämtliche Chorforma­tionen und die Ensembles »Vierklang« und »The Comedi­ans« werden auf der Bühne stehen. Und mit den »Horny Witches« aus Tennenbronn tanzt auch der neue Stadtteil.

Zurück