Gipfeltreffen der Töne 2018

Sommerkonzert der Chorgemeinschaft Frohsinn

Ein Gipfeltreffen der Töne im Tal - Sommerkonzert der Chorgemeinschaft Frohsinn

Bericht von Lara Kiolbassa im Schwarzwälder Boten vom 10.07.2018:

Nachdem der Vorsitzende der Chorgemeinschaft, Thomas Brugger, die Zuhörer in der Aula des Gymnasiums begrüßte hatte, nahm der Gemischte Chor Aufstellung auf der Bühne. Mit den Volksliedern "Eine kleine Melodie" und "Muss i denn zum Städele hinaus" sowie dem irischen Segenslied "Möge die Straße" eröffneten sie das Konzert. Die Stimmen der 15 Männer, die im Männerchor mitsingen, können sich auf jeden Fall hören lassen. Die Dezimiertheit ihrer Quantität wirkte sich in keiner Weise auf die Qualität ihres Gesangs aus. Im "Chianti-Lied" von Gerhard Winkler und Friedrich Zimmer besangen sie eindrucksvoll das Leben und die Liebe.

Mit ihren jugendlichen Stimmen verzauberte das Vokalis-Trio der Musikschule Schramberg, bestehend aus Emma Wolber, Elisa Brugger und Valerie Bantle, das Publikum. Mit dem "Cups Song", einer Version des Country Songs "When I’m gone" von A. P. Carter, bewiesen sie ihr rhythmisches Talent, in dem sie sich selbst durch die Becher-Choreografie begleiteten.

Im Anschluss nahm der Jugendchor der Musikschule auf der Bühne Platz. In ihren gelben T-Shirts vermittelten die Kinder und Jugendlichen ein sommerliches Gefühl. Die kräftigen Stimmen drangen bis in die letzte Reihe der Aula und machten die Stücke "Pompeii" der Band Bastille und "Cerf Volant" aus dem Film "Die Kinder des Monsieur Matthieu" zu einem Hörerlebnis für die Zuhörer.

Auch die Musical-Darstellerin und Sängerin Katrin Mayer begeisterte ihr Publikum mit einer bezaubernden Show zu den Stücken "The man I love", "I got Rhythm" und "Summertime" von George Gershwin. Begleitet von der Band, bestehend aus Johannes Romer am Saxophon, Markus Kammerer am Bass, Benedikt Wild am Klavier und Felix Armbruster am Schlagzeug, entführte sie ihre Zuhörer mit ihrer imposanten Stimme in eine andere Welt. Bei "I got Rhythm" bewies sie mit einem feurigen Stepptanz, dass sie nicht nur gesangliches, sondern auch tänzerisches Talent besitzt.

Nach einer kurzen Pause mit Getränken und Butterbrezeln, nahm Benedikt Wild am Klavier Platz und spielte seine Eigenkomposition "‘cause they don’t know what they’re doing" – eine virtuose Melodie, die die Zuhörer zum Träumen brachte.

Der Projektchor sang gemeinsam mit dem Jugendchor ein Abba-Medley. Der Projektchor, der bereits an einigen Konzerten der Chorgemeinschaft mitgewirkt hat, besteht aus Sängern des ehemaligen Jugendchors, die zusammen mit Chorleiterin Claudia Habermann in Wochenendproben auch das Stück "Only you" von Vince Clark einstudiert hatten.

Bekanntlich wird es zum Ende eines Konzerts immer schwieriger, die vorangegangen Auftritte zu übertreffen. Doch genau dies gelang dem Confetti Chor & More. Ganz ohne die anderen Leistungen zu schmälern, sorgte der Chor für ein weiteres Highlight an diesem Abend. Mit dem Celtic Traditional "Look there is my love", dem französischen Trinklied "Tourdion" aus dem Jahr 1530 und "An Irish Blessing" von James E. Moore erfüllten sie die Aula noch einmal mit einem bezaubernden Klangerlebnis. Mit dem Medley "The Beatles in Revue" entführten sie die Gäste in die 1960er-Jahre.

Die Solo-Gesangseinlagen von Markus Faßbinder, Carola King und Michael Gulla lockerten die Chorstruktur auf und bestachen mit ihrem individuellen Charme. Begleitet wurden die Chöre entweder von Claudia Habermann oder Benedikt Wild am Klavier sowie von Fabian Brugger am Cajon.

Dann kamen alle Sänger noch einmal auf der Bühne zusammen und boten mit "Die Antwort weiß ganz allein der Wind" von Bob Dylan einen tollen Abschluss. Wie buntes Konfetti erstrahlten die Sänger ein letztes Mal von der Bühne herunter und verabschiedeten sich mit Leonhard Cohens "Hallelujah" von ihren Gästen.

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