Frohsinn-Fasnet
Wer einen kleinen, aber feinen Fasnetsball erleben wollte, der kam bei der "Frohsinn"-Fasnet voll auf seine Kosten.
Zum Hanselsprung zog die Old-Hiasl-Band ein und sorgte nach dem Brezelsegen für fetzige Stimmung. Wie in den vergangenen Jahren war auch Dackel Waldemar mit von Partie und kündigte gemeinsam mit Christine Schondelmaier den Frauenchor an, der mit seinen singenden Handpuppen ein tolles Bild bot. Mit Cordula Grün präsentierten sie einen Song der ins Ohr ging und das ganze Publikum sang mit. "Der Frohsinn-Chor isch wichtig, der Frohsinn isch guat, und deshalb gibt es jetzt ein Frohsinn-Chor-Museum", hieß es in der nächsten Nummer. Herbert O. Zinell (Sybille Munz), als Minijobber im Museum tätig, weil seine Pension als Oberbürgermeister nicht so üppig sei, und auch der amtierende OB Thomas Herzog (Christine Schondelmaier) schmeißen den Laden. Letzterer hat den Minijob angenommen, weil seine Zukunft ungewiss ist – so bleibt er auf jeden Fall Beamter. Die Bilder der Urgesteine des "Frohsinn"-Männerchors wurden eines nach dem anderen aufgehängt und sorgten in ihrer Pracht für eine tolle Ausstellung.
Auch Claudia Habermanns Bild tauchte auf. Sie war bei der Preisverleihung zu Deutschlands bestem Chor zu sehen – doch das ist Zukunftsmusik.
Alle waren sich einig: "Dieses Frohsinn-Chor Museum wird ein Hit, do hängt mol jeder ob er will oder nit."
Thomas Brugger und Dominik Nagel besangen Probleme, die es früher in ihrem Leben nicht gab und manch einer im närrischen Publikum konnte sich dabei wiederfinden. DJ Markus sorgte zwischen den Programmpunkten für musikalische Stimmung und eine volle Tanzfläche.